20 Januar 2024

"Du bringst es!"


Ich ging heute Morgen aus dem Haus um mir etwas zu besorgen. So gehe ich an der Straße entlang und mein Blick fiel dabei auf die Laterne an der ein Bewerbungsflyer einer regionalen Zeitung. Nachdem ich ihn bereits Wochen zuvor gesehen habe, habe ich ihn mir nie richtig angeschaut. Und auch heute habe ich das nicht getan, außer die Überschrift "Du bringst das!" zu lesen.

Natürlich dachte ich mir dabei erstmal gar nichts, aber nach kurzen Zügen an der Zigarette und ein wenig mehr Zeit in dem kalten Morgen, während die Sonne auf mich nieder schien, das Eis zum funkeln brachte, das noch immer den Boden bedeckte, dachte ich mir: Moment. Ist das ein Zuspruch oder doch ein Befehl?

Ich habe mich dann vor die Brother geklemmt und mir das aufgeschrieben, was ich dachte. Ist das Schwachsinn? Vielleicht. Aber eine Wahrheit liegt darin.

Die heutige Leistungsgesellschaft besteht nun mal darin zu schaffen. Schaffen ist in unserer Gesellschaft bereits in jungen Jahren ein Muss für viele Eltern. Kinder sollen frühestmöglich mit dem Geld verdienen anfangen. Mit dem guten Vorsatz das ganze nur "gut zu meinen", damit das Kind sich etwas "leisten" kann.

Sollten sie nicht nur Kinder sein? Sollten sie nicht Spaß haben, statt um 5 Uhr morgens aufstehen zu müssen und sich rauszuquälen, wie es bereits die Eltern vorleben?
 

23 Juni 2023

23. Juni 2023 - Tag der Schreibmaschine - Gastbeitrag von Jana Zegenhagen

Heute ist ein ganz besonderer Tag für die Schreibmaschinen Gemeinschaft.

Der Tag der Schreibmaschine ist seit 2011 immer am 23 Juni. Zurückzuführen auf das erste Patent auf ein Gerät, das später als Schreibmaschine bekannt werden sollte, war der Tag genau am 23 Juni 1868. An diesem Tag hat Christopher Latham Sholes seine Erfindung patentiert - die erste kommerzielle Schreibmaschine, die es je geben sollte.

Noch heute faszinieren diese Maschinen, dessen Ursprung mittlerweile 1 1/2 Jahrhunderte zurückliegen, Menschen auf ganz unterschiedliche Ebenen. So auch Jana Zegenhagen. Ebenfalls eine ganz liebe Bloggerin und freiberufliche Schreibtrainerin und Schreibtherapeutin. Aufgrund unseres gemeinsamen Interesses für Schreibmaschinen haben wir uns mittlerweile getroffen und auch ihre Olivetti wieder in Gang gebracht.

Auf dieser wunderschönen Olivetti, die liebevoll "Mr. Olivetti" genannt wird, entstand nun auch der öffentliche Brief für den diesjährigen Tag der Schreibmaschine.

Jana ist natürlich auch Online zu finden, wenn ihr auf ihre Website Schreibdrüber geht und euch dabei ein wenig umschauen wollt, würde sowohl sie sich, als auch ich mich darüber freuen. Außerdem könnte es sein, dass es ebenfalls einen Beitrag bei Jana von mir gibt.

Jetzt folgt der wunderschöne Text, an dem Jana für den heutigen Tag gearbeitet hat und wünsche euch einen wunderschönen Tag der Schreibmaschine!






Mr. Olivetti in all seinem Glanz



21 März 2023

Tjark Siegfriedsons Schreibmaschinengedanken

Der liebe Tjark hat mir seine Schreibmaschinengedanken zugeschickt, die ich dir zeigen darf. 

Neben seiner poetischen Ader und dem Familienmensch, der er ist, ist er außerdem an Schreibmaschinen interessiert und lebt sich darauf aus. Er ist außerdem über seine Webseite:

abentuermodus.de bekannt. Eine Webseite die ich sehr empfehlen kann! Dort zeigt er dir, wie er mit seinem Camper durch die Gegend fährt und ihn ausbaut. Eine tolle Seite und ein toller Mensch obendrein.

Eine Continental Standard war auf dem Weg zu seiner Arbeit und befindet sich nun in seinem Besitz. Was er noch für Gedanken hat und diese niederschreibt, findest du in dem, von Tjark selbst, geschriebenen Stück.








Ich möchte mich hier noch einmal für den lieben Beitrag bedanken und wünsche euch nun eine wunderschöne Zeit, bis zum nächsten Post!





10 Februar 2023

Die Kunst der Maschine

 

Die Schreibmaschinen sind nicht nur wunderbare Maschinen, mit denen man einiges an Kreativität auf Papier bringen kann, sondern sind auch wirkliche Kunstobjekte.
Nicht nur dass sie mir die Möglichkeit geben die Gedanken in Schriftform aufzuschreiben und zu archivieren, sondern verbirgt sich in ihnen ein Werkzeug der Inspiration.



Wenn Ich mit den Maschinen arbeite und das Gefühl der Tasten und der Typenhebel merke, kann ich abschalten. Ich kann insofern abschalten, dass ich mich nur noch auf diese Arbeit konzentriere und so meine Texte schreiben kann, die ich immer wieder gerne lesen möchte.
Nur mit den Schreibmaschinen gelingt es mir Texte zu verfassen, die mehr bedeuten, als nur eine kleine Notiz, oder vielleicht nur eine kleine Kurzgeschichte am PC.

Nicht nur ist die Schreibmaschine extrem gut darin, was ich gerade beschrieb, doch ist in ihnen auch ein Kunstwerk zu finden. Ein Kunstwerk von Ingenieurskunst. Diese Schreibmaschinen wurden in mehreren Dekaden aufgebaut und wurden in dem was tun perfektioniert. Der einzige logische Schritt, nachdem man das Schreiben vereinfachte mithilfe der ersten Schreibmaschinen war, sie einfach weiter zu entwickeln. Und das hat man noch bis in die 70-80er Jahre getan.

Jede Jahre in denen Schreibmaschinen gebaut wurden, wurden auch andere Modelle und Formen beliebt. Während man in Deutschland nach dem Krieg weiterhin sehr schlichte Maschinen baute, da viele Rohstoffe knapp waren und in Deutschland noch immer der Wiederaufbau stattfand, hat man in Amerika Maschinen gefunden, die so sehr nach den Autos dieser Zeit ausgesehen haben, dass man sie so perfekt, als Accessoire im Auto mit sich führen konnte, ohne diese wirklich zu benutzen, und man hätte denken können, dass sie in das Auto gehörte.
Die Smith Corona Modelle, die sich in den Jahren nach dem Krieg entwickelten waren rund und hatten Formen, die der Autos nicht unähnlich waren.



So viel ich bisher auch über die Wirkung, die die Maschinen auf mich beim Schreiben haben, so habe ich viel zu wenig darüber gesagt, wie diese Maschinen aussehen. Denn dies ist eines der größten und vor allem sofort ersichtlichen Gründe, warum sich Menschen heutzutage noch Schreibmaschinen besorgen. 
Doch wie wäre es, wenn die Dekomaschine im Schrank nicht nur Deko wäre, sondern auch genutzt werden kann, wofür sie gebaut wurde? Hätte das nicht noch einen viel dekorativeren Zweck, als sie nur dort stehen zu haben?
Man könnte persönliche Notizen für die/den liebsten darauf schreiben. Man kann Briefe an Menschen verschicken, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Und man kann, wenn man will, mit Reiseschreibmaschinen die Welt entdecken. An jedem Ort eine Geschichte schreiben, ein Gedicht verfassen oder Briefe an Menschen schreiben, die man gerne dabei gehabt hätte.
Sind dies nicht viel schönere Dinge, an die man sich erinnern möchte, wenn man diese Maschine anschaut, als nur der reine Dekozweck?

08 Februar 2023

Schreibmaschinen Philosophie


Schreibmaschinen sind mehr, als nur alte Maschinen.

In diesem Post versuche ich einen Teil davon zu erklären, warum Schreibmaschinen in meinem Alltag so wichtig sind.

04 Februar 2023

Die Geschichten, die nicht erzählt werden


Dies sind meine Gedanken, die ich mir heute morgen darüber gemacht habe, wie sich die Geschichten von den Schreibmaschinen niemals selbst erzählen  können. Nicht jede Maschine kann man auf den Ursprung nachverfolgen, doch glaube ich, dass man beim Kauf einer Maschine immer wieder nach der Geschichte dieser Maschine fragen kann und vielleicht auch sollte?
 

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